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| ENSEMBLE A |

  Anais Tuerlinckx – ( präpariertes Klavier)
  Ignaz Schick – (Schallplattenspieler, Elektronik)
  Joachim Zoepf – (Bassklarinette, Sopransaxophon, Elektronik)

 
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Dieses Improvisationstrio entstand durch einen Zufall. Anais Tuerlinckx sprang bei einem Konzert im Berliner Exploratorium für die erkrankte Anna Homler ein. Schon während einer Probe zum Kennenlernen, zeigte sich innerhalb kurzer Zeit, dass diese Gruppe gut harmoniert. Zuhören, Mitdenken und Antizipieren von Kommenden, ohne sklavisch an eigenen Vorstellungen fest zu halten, deuteten neben den rein instrumentalen Fertigkeiten, das vorhandene Potential von Gestaltungskompetenz an. Es treffen in diesem Trio drei Musiker:innen aufeinander, die nicht nur in verschiedenen Kunst- und Musikbereichen Erfahrungen sammeln konnten, sondern auch schon seit langem eine eigene musikalische Sprache entwickelt haben. Die Musik des „ensemble a“ umspannt die Bereiche der afroamerikanischen, europäischen, elektronischen zeitgenössischen Musik sowie der Klangkunst. Ihre Kreativität sowie erfrischende Herangehensweise sind der Garant für ein risikofreudiges und spannendes Konzert: Die einzelnen Konzerte werden improvisatorisch ohne Vorgaben umgesetzt.  Es ist allerdings kein ad hoc Ensemble, dass sich spontan zu "frei" improvisierten Konzerten zusammenfindet, sondern eine Formation, die bestrebt ist, sich weiter zu entwickeln und aus dem vorhandenen Potential eine eigene Art von neuer improvisierter Musik zu kreieren. Unter Berücksichtigung bisheriger aktueller  Improvisations-Musiken, bei denen auch Geräusche anteilig  sind, werden vielfältige Möglichkeiten ausgeschöpft.
Die Arbeitsweise des Trios erfolgt durch Aufnahmen, die analysiert werden. Daraus folgend werden Vorgaben für eine Art „Improvisationsetüden“ extrahiert und dann im weiteren Arbeitsprozess umgesetzt. Es wird sozusagen die musikalische  Semantik erweitert und so  können gegebenenfalls bislang  noch nicht gespielte Ausdrucksformen entstehen. Diese musikalischen Erfahrungen werden dann in den Konzerten umgesetzt. Trotz hohen Anteils an Materialien, die eher geräuschhaft respektive elektronischer Natur sind, finden auch quasi melodische Elemente Eingang in das Schaffen des Ensembles. So entsteht eine Musik, die ein weites Feld von unterschiedlichen Ausdrucksweisen und Formen umfasst.

This improvisation trio came about by chance. Anais Tuerlinckx stood in for Anna Homler, who had fallen ill, at a concert at the Exploratorium in Berlin. Already during a rehearsal to get to know each other, it became apparent within a short time that this group harmonises well. Listening, thinking along and anticipating what was coming, without slavishly sticking to one's own ideas, indicated, in addition to the purely instrumental skills, the existing potential of creative competence. In this trio, three musicians come together who have not only gained experience in various fields of art and music, but have also long since developed their own musical language. The music of "ensemble a" spans the fields of Afro-American, European, electronic contemporary music and sound art. Their creativity and refreshing approach are the guarantee for a risk-taking and exciting concert: the individual concerts are improvisationally realised without guidelines. However, it is not an ad hoc ensemble that spontaneously comes together for "free" improvised concerts, but a formation that strives to develop further and to create its own kind of new improvised music from the existing potential. Taking into account previous current improvised music, in which noises are also included, a wide range of possibilities are explored. The trio's working method is based on recordings that are analysed. From this, guidelines for a kind of "improvisation etudes" are extracted and then implemented in the further working process. The musical semantics are expanded, so to speak, and in this way forms of expression that have not yet been played may emerge. These musical experiences are then implemented in the concerts. Despite the high proportion of materials that are rather noisy or electronic in nature, quasi-melodic elements also find their way into the ensemble's work. The result is music that encompasses a wide range of different expressions and forms.